habe nachdenken müssen, welchem Argument ich mich Heute widmen sollte. Nach meiner ersten grösseren Steigung (900 Meter) dachte ich Glück sei passend zum heutigen Tag.
Es ist regnerisch und die Hänge in unterschiedlichem zarten Grün sind von Wolken umhangen. Aus meinem Fenster aus beobachte ich wie einzelne Schleier sich durch Furchen Ihren Weg aussuchen. Zu hören, und auffallend laut, sind alle Vogelarten und ich stelle nur fest wie jedes Männchen, unabhängig seiner Gattung um die Aufmerksamkeit einer Braut ringt. Es ist offensichtlich Frühling und das Paaren, Brüten, Ausschau halten im vollem Gange. Hie und da ein bellender Hund.
Heute beobachte ich aus meiner Kammer und Balkon das Geschehen, wenn ich nicht gerade schlafe. Das tat ich im übrigen schon über 16 Stunden in den letzten 24. Mein Körper wird es wohl so wollen.
Wir unterhielten uns (auf Rumänisch, logisch) mit Lidia, meine Gastgeberin, während sie mich bekochte, über dies und das. Sie fühle sich so wohl hier, und obwohl Ihr Sohn und Tochter in London leben, hat Sie ausser das, alles was sie zum glücklich sein benötigt. Ein Supermarkt oder Geschäft braucht sie höchstens alle 2 Monate, alles andere stammt aus dem Garten, aus dem des Nachbarn oder des Nachbarn Nachbars. Wenn der Eingang immer noch nicht fertig ist, dann ist das eine Tatsache. Irgendwann wird er fertig. Bevorzugt wenn das Kleingeld und die packende Hand eintrifft. Ihr Essen schmeckt vorzüglich und ich fülle mir ein Teller nach dem Anderen und fühle mich dabei Pudelwohl. Ja, sogar Glücklich.
Morgen geht es durch den National Park ins Flachland nieder und ich plane alsbald die Wiederkehr in die Donau, in ihr Delta, da wo sie Ihre Gewässer in das Schwarze Meer spült.
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