DIA 109 – Sin darme cuenta, me he superado.
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DIA 109 – Sin darme cuenta, me he superado.

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IMG_0255Die Wettervorhersage für den heutigen Tag war nicht rosig. Ab der Mittagszeit waren lokale Gewitter angesagt welche im Laufe des Nachmittags sich verbreiten sollten.

In Anbetracht der Prognose, schaffte ich es endlich, um 7 Uhr bereits auf meine Pedale zu treten. Ob das Murphys Law ist oder nicht, an diesem Morgen war der Nebel so dicht, dass ich erst um 7 startete und nicht um 6, wo ich schon startbereit war. Es folgten sehr lange Strecken und wenige Pausen, zudem die mir so beliebten Tankstellen zu 90% alle auf der gegenüberliegenden Seite standen und man die gut ausgebaute Bundesstrasse nicht kreuzen konnte, da eine durchgehende Leitplanke und ein Abwasserkanal die Fahrbahnen trennten. Auch dieses dürfte Murphys Law sein. Herrgott was für ein entspanntes Gefühl, wenn am Tacho bereits 40 geradelte Km angezeigt wird und das Mittagsläuten noch nicht zu hören ist.
my first 4K
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Mein Ziel stand nicht fest, jedoch die Stadt Sivas zu erreichen war mit fremd, da ich noch nie so eine Strecke (130 KM) an einem Tag geradelt bin und schon gar nicht mit 900 meter Steigungen.

Es war noch nicht 3 Uhr Nachmittags, da drückten bereits ein starker Wind und Regentropfen auf mein Genick. Und wie das Schicksal es mit mir gut meint, schien plötzlich auf der gegenüberliegenden Seite, inklusive eine Leitplankenöffnung eine Tankstelle wo ich in Eile vor einem heftigen orkanartigen Sturm Zuflucht fand.
Eine Sturen später tritt ich erneut in die Pedale, allerdings mit Regenhose und Regenponcho.

Eine Möglichkeit des Wild-Kampieren verschwand zunehmend wie der Wasserpegel in den Feldern der Umgebung stieg. So wurde der Druck, die Stadt Sivas zu erreichen, immer stärker und die fehlenden Km immer weniger. Ich verspürte schon dass ich heute mein Rekord brechen würde, und fühlte mich wohl dabei. Dank meinen meteorologischen Kenntnisse schätzte ich das Wettergeschehen von Anfang an richtig und so nutzte ich Rückenwind, nur vereinzelten Nieselregen und die Pausen dazwischen um einen guten Timing zu schaffen der mir bei der heutigen Tour helfen würde.

Ich erreichte schliesslich Sivas in der Abenddämmerung, nach 127 Km, 1100 Meter Steigungen, und nach knappen 9 Stunden Radelzeit.

Morgen Montag, wir die Stadt besichtigt.

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