Das Jahr 2016 begann wie alle anderen Jahren, beim Brötchen verdienen, in der Hotellerie. In der edlen Gegend von St. Moritz, im krassem Kontrast zu dem sozialen Gefilde wo ich mich die letzten Monaten bewegte und sichtlich wohler fühlte. Heute mehr denn je, übermannt mich ein schwer zu beschreibendes Gefühl, voller Zweifel an den gesunden Menschenverstand. So viel Überfluss, so viel Oberflächlichkeit und so viel Hochmut an allen Ecken. Arbeitgeber, Dank denen oder besser gesagt Dank meiner geleisteten Arbeit bei denen, mir das Reisen im Nachhinein ermöglicht wird, aber die vor Hochmut, Arroganz und -im wahrstem Sinne des Wortes- Armseligkeit einem knechten und peinigen, doch der Überzeugung sind, dass man mit Geld über Alles bestimmen und fordern kann. So viel menschliche und seelische Armut bei so viel finanziellem Reichtum wie ich in der Wintersaison 2015/2016 in Celerina bei St. Moritz erleben musste, wird mich leider noch eine Zeit im Gedächtnis begleiten. Gottlob gibt es auch in schwierigen Zeiten und in (Sozial) kalten Gegenden immer wieder Ausnahmen und Lichtblicke die einem zum weitermachen anspornen.
Und was hat der Titel dieses Beitrages an sich? Das Jahr 2016 war für mich geprägt aus komplett neuen Eindrücken und ein neues Medium. Ich liess das Fahrrad im Keller und reiste mit dem Kajak. Ebenso eine Nachhaltige und langsame Art des Reisens und doch so anders als eine Fahrradreise.
Ich werde gesondert zu folgenden Touren berichten: Die Anden Überquerung im nördlichen Patagonien, von Bariloche in Argentinien nach Puerto Montt in Chile am Pazifik. Eine mehrtägige Kajaktour in der Region Venetien, von Padua nach Venedig und Chioggia. Kajakfahren in Masuren, ehemaliges Ost-Preussen in Polen. Istrien Umrundung in Kroatien.
Hier einen Rückblick zu meinen ersten Paddelversuchen im Mittelmeer, welches ich in einem Kurs von Siesta-Oppi-Kanu-Tours aus Bern organisiert, am Cap D’Hyeres in Südfrankreich durchführte.
Hyeres, France 2016 from bike4happiness on Vimeo.
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