Heute war es kein Gespräch, jedoch ein Hauch an Urbanes, Europäisches, Weltliches und Modernes was mich an Ordu fasziniert hat und nach 118 Tage vorwiegend im Ruralen Umfeld oder in einer „anderen“ Welt, atmete ich dieses weltliche Stadtbild in mich tief hinein. Und es war schön, und ich stellte fest dass ich dieses im Grunde auch vermisse.
Von allen Städten die ich in den letzten 7 Wochen besuchte, inklusive Istanbul als Grossstadt, kam mir Ordu als die offenste aller Städte. Es scheint als würde sich hier kaum wer an das Fasten halten, Kopftücher sind Einzelfälle (Bitte nicht missverstehen, ich habe nichts gegen Kopftücher), die Frauen erwidern einen harmlosen Gruss (was meistens nicht der Fall ist), die Einkaufsstraße ist modern, mit internationalen Labels (Auch wenn ich diese ja im Prinzip verachte), die Infrastruktur ist beeindruckend, (siehe sogar die Gondelbahn zum Bozantepe) und eine Reihe von schön eingerichtete Bars und Restaurants ziehen die Uferstrasse.
Apropo, Ordu als Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, ist der grösste Haselnuss Produzent der WELT und in der gesamten Region, welche ein Subtropisches Regenreiches Klima nachweist, sind diese Plantagen in allen Lagen zu sehen.
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