Leid, weil die Motivation bei Null begann, die vielen Anstiege drohendes Leid für meine Knie sind und weil schon mal vorsorglich jammern tue.
Freude kommt mit Gesellschaft auf. Und die erste Begegnung war mit Mezut. Er radelte in gegengesetzter Richtung, leider, nicht desto trotz hielten wir beide auf anhieb an. Ich in der Steigung. Er bei der Abfahrt. Wir tauschten ein paar Worte und siehe da, Mezut sprach nahezu fliessend Deutsch sodass es noch mal feiner war für mich, endlich wieder mal zu kommunizieren.
Wir tauschten Selfies, Facebook Adresse und verabschiedeten uns. Mezut hat in Deutschland 6 Monate deutsch studiert und das tollste an allem war, er sagte mir dass sein Name auf türkisch „Glück / Freude“ bedeutete. Das ist halt „Bike 4 Happiness“
Die zweite Begegnung heute war auch eine besondere. Wie weiter unten auf den Fotos zu sehen ist, ohne es zu ahnen hielt ich, nach einem Cay fragend, in einer Frauen Genossenschaft aus der Ortschaft an, welche verschiedene Sachen anboten. Selbst gebackenes Brot, Marmeladen, Strickwaren und letztlich die Bewirtung eines Saales für besondere Anlässe. Also eine reine „Weiberwirtschaft“ wie sie mir mitteilten. Ich verstand nur „Die Männer haben wir alle weg geschickt“ und den Rest erfuhr ich dank Google Translator. Sie bewirteten mich. Servierten mir Börek, Sarmale, Ayram für den Durst, und zum Abschluss einen türkischen Kaffee.
Als ich um die Rechnung bat, meinten sie mit Wort und Handzeichen dass es auf keinem Fall in Frage käme, ich sei Ihr Gast.
Mehr ist dem nicht Hinzuzufügen.
Das ist Türkei. Und das sind auch aufgeklärte und Selbstständige Frauen in einem Anatolischen Dorf.
Die folgenden Fotos sollen ein bisschen darüber berichten.
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